Fakten, Hinweise UND Beweise,
dass die offizielle Waage der
SLOVAK ASSOCIATION OF MOTOR SPORT (SAMS),
bewusst oder unbewusst, FALSCHE Werte bei der Abwaage im Parc Fermé, anzeigte.

Am 23.8.2020, unmittelbar nach dem Rennen zur FIA-CEZ D2 am Slovakia Ring, wurde Patrick Schober mit seinem Formel 4 zur Abwaage, in die von der SAMS präparierte Box 1 geleitet, um eine dementsprechende Überprüfung des Mindestgewichts durchzuführen.

In dieser Box stand eine kabellose Vorrichtung, um dessen Formel 4, mittels mobilen Auffahrtsrampen zu den 4 Radlastwaagen, zu testen.

Bei dieser Überprüfung wurde ein Wert von 560 kg festgestellt.
Das Mindestgewicht für derartige Fahrzeuge (Formel 4) ist 570 kg - inkl. Fahrer.

Anmerkung Peter Schober:

Was auffiel ist die Tatsache, dass die Prüfer der SAMS gar nicht wussten, welches Mindestgewicht in unserem Fall vorgeschrieben war.
Sie haben dann einen zufällig anwesenden österreichischen Kollegen der AMF gefragt und der hatte den SAMS Prüfern den richtigen Wert mitgeteilt und obendrein in einem Handbuch über das FIA-CEZ Reglement gezeigt.

Aufgrund des sofortigen Einwandes von Peter Schober, dem Teamverantwortlichen, dass ein Gewicht von 560 kg nicht möglich sei, da viel zu wenig, wurde seitens der SAMS dieser Test 2x wiederholt, indem das Auto wieder von den Rampen runtergestellt, die Waagen auf 0 gestellt und das Auto wieder auf die Waagen geschoben wurde.

Bei jeder diesbezüglichen Prüfung wurde der Wert von 560 kg festgestellt.

Anmerkung Peter Schober:

Vor jeder Rennveranstaltung wird von uns das Fahrzeug akribisch vermessen.
Es wird die Balance optimiert UND auch das Gesamtgewicht inkl. Fahrer ermittelt. Es werden auch Zusatzgewichte am Auto montiert, um in Kombination mit Benzin als zusätzlichen Ballast, zu gewährleisten, dass das Mindestgewicht eingehalten wird.

Das Ergebnis dieser Prüfung wurde von Peter Schober sofort angezweifelt, er musste dies aber akzeptieren, da er das Ergebnis selbst gesehen hatte und zu diesem Zeitpunkt natürlich auch nicht das Gegenteil beweisen konnte, ja sogar in Erwägung zog, selbst einen Fehler gemacht zu haben.

Ein Mitarbeiter von SAMS hatte zu einem späteren Zeitpunkt auch den Wunsch geäußert, das Auto leer, so wie es dort stand, aber ohne Fahrer zu wiegen.
Die SAMS war sich, laut dessen Aussage, nicht sicher ob das Auto mit oder ohne Fahrer gewogen werden muss (??).

Bei dieser Abwaage kam es zu einem Ergebnis von 484 kg.

Peter Schober konnte zu diesem Zeitpunkt den Realitätswert dieser Messung nicht einschätzen.

Dem dort anwesenden SAMS Mitarbeiter wurde zum Beweis, dass sich das Team sehr wohl mit dem Wissen des Mindestgewicht auseinandersetzt, das im Sitz verbaute Ballastgewicht aus Blei gezeigt ( 4,5 kg ).
Der SAMS Mitarbeiter hat dieses Gewicht eindeutig gesehen, sich aber nicht weiter interessiert.


Peter Schober machte dann den Vorschlag, zum Vergleich einen ungarischen Formel 4, keine 20 Meter entfernt im Parc Fermé, zu messen.

Dieser Vorschlag wurde mit der Begründung abgelehnt, dass nur dieser (Patrick Schobers) Formel 4 zur Prüfung stünde, obwohl ein solcher Gegentest möglicherweise Klarheit in diese Angelegenheit gebracht hätte.

Es waren offenbar auch leider keine Testgewichte vorhanden, mit denen die SAMS nachweisen hätte können, dass die von Ihnen eingesetzte Waage korrekt arbeitet.

Anmerkung Peter Schober:

Ich hatte den Eindruck, dass die SAMS an einer Klärung gar nicht interessiert war .

Wir hatten einfach zu glauben, dass die von SAMS verwendete Waage richtig anzeigt.

Es wäre ein Leichtes gewesen, diesen anderen Formel 4 einfach auf die Waage zu schieben. Ausserdem war das ungarische Team unmittelbar in der Nebenbox garagiert. Ferner sprechen zahlreiche Mitarbeiter der SAMS ungarisch und pflegen, laut unseren Beobachtungen, sehr gute Kontakte zu den ungarischen Teams. Zur Klärung des Verdachtes, dass die Waage unkorrekt anzeigt, hätte ein Test mit einem anderen, baugleichen Fahrzeug beitragen können.
Dieses oben angesprochene Team, bzw dessen Fahrer, war zu diesem Zeitpunkt auch der unmittelbare Profiteur der darauffolgenden Disqualifikation Patrick Schobers.

Ich möchte in diesem Zusammenhang DEZIDIERT darauf hinweisen, dass hier KEINE Anschuldigungen erhoben werden, sondern lediglich Fakten bzw. maximal Indizien aufgezählt werden.

Rund 2 Stunden nach diesem Vorfall, wurde Patrick Schober von ungarisch sprechenden Funktionären im Fahrerlager angesprochen, er möge zu den Stewards kommen. Dort wurde dem 16.- jährigen Fahrer in einschüchternder und herablassenden Art und Weise verkündet, dass er disqualifiziert wurde.

Anmerkung Peter Schober:

Warum haben diese ASN Funktionäre (slowakische Behörde!) ungarisch gesprochen, wo doch Patrick Schober, neben seiner österreichischen Staatsbürgerschaft auch die slowakische besitzt und ausserdem fliessend slowakisch spricht? Wir stellten zudem mit großem Erstaunen fest, dass diese „slowakischen Funktionäre“ gar nicht slowakisch sprachen und es wurde dann Englisch gesprochen.

Außerdem, warum wurde in diesem Fall der Fahrer zu den Stewards zitiert und nicht ein Vertreter des Teams? Es handelte sich NICHT um ein sportliches Vergehen, sondern um ein angeblich technisches. Bei einem technischen Vergehen ist der Fahrer unschuldig, weil er in technische Belange nicht involviert ist. In diesem Fall kommt noch erschwerend hinzu, daß der Fahrer, Patrick Schober, 16 Jahre alt ist, daher minderjährig und daraus folgend juristisch nicht im Stande ist rechtsverbindliche Entscheidungen/Schritte zu setzen. Das Formular FIA ETCC 011 Stewards' Decision wurde von seiner Mutter unterfertigt, die ihn inoffiziell zu diesem Termin begleitete UND weder das Team repräsentierte, noch in solcher Eigenschaft offiziell vorgeladen wurde. Mit anderen Worten, ein Minderjähriger wird in einer technischen Angelegenheit, die über seine Rolle als Fahrer hinausgeht, alleine zitiert und das FIA Dokument wird von einer nicht autorisierten Person unterfertigt. Im Zusammenhang mit der offenbar mangelnden Fachkenntniss der Techniker bei der Abwaage, rundet dieses Verhalten das Bild ab.

Die Stewards Ľubomír Šimko (Chairman) und Vladimir Hybáček haben sich für eine Disqualifikation von Patrick Schober ausgesprochen und das Dokument unterfertigt, wo hingegen die Unterschrift das Dritten Stewards fehlt.



Die Überprüfung des Mindestgewichtes und die daraus resultierende Disqualifikation, fand nach dem Sonntagsrennen statt, bei dem Patrick Schober Platz 2 in seiner Klasse geholt hatte.

Das Samstag-Rennen hatte Patrick Schober gewonnen und bis zu dieser Disqualifikation hatte Patrick Schober, die Wertung in der FIA–CEZ , der Österreichische Staatsmeisterschaft, dem Drexler Automotive Cup und dem ESET V4 Cup seit Beginn der Saison 2020 angeführt.

In den Tagen nach dieser Disqualifikation hatte Peter Schober eine Anfrage an die FIA in Frankreich, bzw Genf/Schweiz gestellt.
Es sollte geklärt werden, ob im vorliegenden Fall eine Disqualifikation obligatorisch war, oder ob ein Strafrahmen möglich gewesen wäre.
Laut schriftlicher Auskunft der leitenden Rechtsberaterin der FIA, Alejandra Salmerón García, vom 29. September 2020 heißt es, dass die Stewards laut Artikel 12.3 des Internationalen Sportgesetzes, eine Vielzahl von Strafen verhängen hätten können, von einer Verwarnung bis zur Disqualifikation.

Weiters ist die Tatsache, daß „nur“ zwei der drei Stewards dieser Disqualifikation zugestimmt haben, eher ungewöhnlich.


Anmerkung Peter Schober:

Im Lichte dieses Schreibens, erhebt sich die Frage, was diese 2 slowakischen Stewards dazu veranlasst hat, gleich die Höchststrafe zu verhängen, obwohl wir uns in Jahrzehnten nicht einen einzigen Fehler oder Unregelmäßigkeit geleistet haben und auch nie disqualifiziert, oder anders bestraft wurden.

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Als das Team am Morgen danach den Formel 4 in deren Garage entladen hatte, wurde dieses Auto UNVERÄNDERT auf die teameigene Waage gestellt.

Das Fahrzeug war 100% identisch mit der Situation von Vortag in der SAMS Garage.

Der Fahrer Patrick Schober hat sich in originaler Ausstattung in das Auto gesetzt und es wurde neuerlich abgewogen.

Das Resultat war 572 kg, also exakt der korrekte Wert und stimmte auch mit dem vor dem Rennen von Peter Schober errechneten Wert überein.

Diesen, seinen Berechnungen liegt der im Training ermittelte Benzinverbrauch in kg, das im Auto verbaute Ballastgewicht von 4,5 kg und die Restbezinmenge von 7,5 Liter zugrunde.

Auch wurde das Auto – wie am Vortag bei SAMS – ohne Fahrer gewogen und da gab es einen Wert von 495 kg.

Also beides ein Wert von über 10 kg mehr als auf der Waage von SAMS.


Um die richtige Funktionsweise der teameigenen Waage zu überprüfen, wurde diese mehreren Tests unterzogen, wobei mit Normgewichten, die auch an jeder der 4 Waagen getestet wurden und den Wert grammgenau anzeigten.

Ferner wurde in der Woche darauf in Imola das Fahrzeug auf die dort vorhandene Waage gestellt und im Vergleich mit den Ergebnissen auf der eigenen Waage wurde unmissverständlich festgestellt, dass die Teamwaage korrekt anzeigt. .
Nach dem Qualifying in Imola wurden ALLE Teilnehmer gewogen, ebenso die Fahrer inkl. ihrer Ausrüstung wurden einzeln gewogen. Bei Patrick Schober wurden 76 kg protokolliert.

Anmerkung Peter Schober:

In Imola wurden wir also gewogen und nicht disqualifiziert und somit sind wir offiziell mit korrektem Gewicht gefahren, genauso wie in JEDEM Rennen davor und danach. Pole Position, schnellste Runde und Sieg in Rennen 2 zeigt, dass wir solche "Tricks" nicht notwendig haben und, siehe oben, wir auch noch nie sanktioniert wurden.

Auch in Imola hatten wir mit unserem ungarischen Gegner zu tun, und was war in Imola?
Pole Position, schnellste Runde und Sieg in Rennen 2.

Auch in Brünn, zwei Wochen nach dem Vorfall am Slovakia Ring und eine Woche nach Imola, bestätigte die offizielle Waage die Richtigkeit der Messergebnisse der teameigenen Waage.
In diesem Fall sogar räumlich und zeitlich unmittelbar parallel, da wir nach Verwendung der offiziellen Waage, den Rennwagen SOFORT und UNVERÄNDERT, auf der teameigenen Waage gemessen haben.

Einzig die Waage der SAMS am Slovakia Ring zeigte einen um 10 kg geringeren Wert (????).

All das legt die Vermutung nahe, und nährt den Verdacht, dass die Waage der SAMS offensichtlich einen falschen Wert anzeigte, was die Frage hinsichtlich der letzten offiziellen Eichung aufwirft.

Nach einer höflichen Anfrage hatte die SAMS in ihrem Schreiben vom 21.9.2020 eine Herausgabe von eventuell vorhandenen Prüfungsunterlagen zur verwendeten Waage verweigert.

Anmerkung Peter Schober:

Ich haben mit der SAMS, bzw. dem Steward, mehrmals versucht Kontakt aufzunehmen, um diese mysteriöse Angelegenheit zu klären. Leider ergreift die SAMS diese Gelegenheit die Sache aufzuklären nicht und verweist lediglich auf den, formalrechtlich unbestrittenen Punkt, daß das Team keine Berufung eingelegt hatte. Dies beantwortet natürlich nicht die Frage, noch die Zweifel hinsichtlich der Messgenauigkeit ihrer Waage.

Warum wurde keine Berufung eingelegt?

1.) Ich äusserte meine Zweifel an der Richtigkeit des Messergebnisses, sofort und mehrmals, musste aber damals doch die Möglichkeit einräumen, bei meinen Berechnungen möglicherweise geirrt zu haben, was - siehe oben (siehe Imola und Brünn) - nachträglich nicht der Fall war.

2.) Ein technischer Delegierter teilte mir mit, das man gegen die „offizielle“ Waage keinen Protest einlegen kann.

3.) Eine Berufung hätte zu der grotesken Situation geführt, dass diejenigen über ein Rechtsmittel entscheiden, die vom Rechtsmittel betroffen sind und somit theoretisch in der Lage sein müssten, kurze Zeit nach ihrer Entscheidung diese aufzuheben.

Am Ende dieser Ausführungen wird das wohl naheliegendste und wohl stärkste Argument für eine Fehlanzeige der SAMS Waage präsentiert.

Die SAMS hat bei der Abwaage des Formel 4 ohne Fahrer einen Wert von 484kg protokolliert.

Das Eigengewicht eines Tatuus Formel 4 T014 beträgt mindestens, je nach Update, fahrbereit, ohne Fahrer, ohne Zusatzgewichte und ohne Treibstoff, 485,5 Kilogramm. Kein Tatuus Formel 4 wird einen Wert von nur 484 kg erreichen.

Fazit: Das von der SAMS festgestellte Gewicht des Fahrzeuges – unmittelbar nach dem Rennen und ohne Fahrer ist

TECHNISCH UNMÖGLICH.

Selbst wenn Patrick Schobers Formel 4 mit dem letzten Tropfen Benzin bis zur Waage gefahren wäre, wäre das Eigengewicht höher, als der von der Waage der Slovak Motorcy Sports Association am 23.08.2020 in der Box 1 des Slovakia Rings bei Patrick Schobers Formel 4 angezeigte Wert.

ABER – das geprüfte Fahrzeug hatte noch 7,5 Liter Restbenzin im Tank und ein Ballastgewicht von 4,5 kg im Sitz verbaut, welches auch einem der Techniker im Beisein von Zeugen gezeigt wurde.

Es erheben sich somit folgende Fragen:

1.) WIE KANN DIE WAAGE DER SAMS EINEN WERT ANZEIGEN, DER TECHNISCH UNMÖGLICH IST?  

2.) WARUM WURDE TROTZ BERECHTIGTER UND AUCH TECHNISCH MÖGLICHEM ZWEIFEL AM MESSERGEBNIS SOFORT DIE HÖCHSTSTRAFE ( DISQUALIFIKATION) AUSGESPROCHEN, OBWOHL ES LAUT AUSKUNFT DER LEITENDEN RECHTSBERATERIN DER FIA, ALEJANDRA SALMERÓN GARCÍA, DIESE NICHT ZWINGEND VORGESCHRIEBEN UND ANGESICHTS DER BISHERIGEN UNBESCHOLTENHEIT WOHL AUCH UNVERHÄLTNISMÄSSIG WAR?

Die SLOVAK ASSOCIATION OF MOTOR SPORT sowie die Stewards Ľubomír Šimko (Chairman) und Vladimír Hybáček, haben somit die Meisterschaften zumindest schwerwiegend beeinflusst und somit einen massiven sportlichen, moralischen Schaden verursacht, völlig ungeachtet des finanziellen Schadens für Patrick Schober und das Team.

Zusatzinformation 2022:

Seit dem Skandalvorfall am 23.8.2020 mit der Waage der SAMS am Slovakia Ring, wurde DIESE Waage nichtmehr eingesetzt.

Stattdessen hat man seit diesem Skandal immer die Waage der österreichischen AMF und in Überwachung der dementsprechenden österreichischen Spezialisten in Verwendung.

Diese Informationen kommen von einem der korrekt arbeiteten österreichischen technischen Kommissare.

Von Šimko (https://www.facebook.com/lubomir.simko.9) oder der SAMS (https://www.sams-asn.sk), gab es bis dato keine Stellungnahme, geschweige denn eine Einsicht des offensichtlichen Fehlverhaltens dieser Personen.


Die von Šimko und der SAMS gestrichenen (Peter Schober: gestohlenen) 9 Punkte haben schlussendlich den Meisterschaftssieg in der FIA-CEZ 2020 gekostet.

Zusammenfassung:

Abwaage bei SAMS inkl. Fahrer………………………….……560 kg – falscher Wert

Abwaage beim Team inkl. Fahrer…………………………….572 kg – korrekter Wert

Abwaage bei SAMS ohne Fahrer…………………………….484 kg – falscher Wert

Abwaage beim Team ohne Fahrer…………………………..495 kg – korrekter Wert

In allen Fällen war ein Ballastgewicht von 4,5 kg verbaut und im Tank war eine Benzin-Restmenge von 7,5 kg

Fahrergewicht inkl. Ausrüstung Patrick Schober….…..76 kg – korrekter Wert

Eigengewicht Tatuus T014 rennbereit, leer…….…..485,5 kg – korrekter Wert